Richard Arnold: „Es hat Tradition hier, sich um andere zu kümmern“

Ein Gespräch über den KinderHerz-Wald Schwäbisch Gmünd

Seit 2009 ist Arnold Oberbürgermeister der ältesten Stauferstadt im Süden Deutschlands. Soziales Engagement hat in der traditionsreichen Klostergemeinde seit Jahr und Tag einen hohen Stellenwert. Entsprechend war Arnold sofort Feuer und Flamme, als er vor ein paar Jahren von den Projekten der Stiftung KinderHerz erfuhr. „Der Kontakt war von Anfang an sehr persönlich und direkt. Deshalb konnten wir schon bald das erste Projekt starten, am Muttertag 2022.“

Für die Belange der Stiftung sensibilisieren
Damals eröffnete die Stadt in Kooperation mit der Stiftung KinderHerz eine Kunstaktion, bei der historische Denkmäler der Stadt mit Kunstwerken in Herzform dekoriert wurden. Viele Menschen besuchten die Ausstellung und wurden für die Bedürfnisse unserer Herzkinder sensibilisiert – ein Erfolg, der Arnold selbst enorm berührte. Mit dem KinderHerz-Wald, welcher am 6. November 2023 offiziell eingeweiht wurde, wird nun daran angeknüpft.

„Die Stiftung KinderHerz leistet wichtige Arbeit“
Der Wald ist für ihn nicht nur ein stadtplanerisches Projekt, sondern eine echte Herzensangelegenheit: „Ich hatte einen Freund, der in jungen Jahren an einem Herzfehler verstorben ist“, berichtet Arnold. „Wenn das früher bekannt gewesen wäre, hätte man ihm vielleicht helfen können. Auch heute sehe ich in unserer Stauferklinik viele junge Herzkinder und Frühchen, die einen schweren Start ins Leben haben. Zudem hat Frau Paul von der Stiftung mir in Gesprächen von Kinderschicksalen berichtet, die mich sehr bewegt haben. Die Stiftung leistet einfach rundum wichtige Arbeit, von der Forschung über die Behandlung bis hin zur Nachsorge der kleinen Patienten.“

Ein Naherholungsort mit sozialer Relevanz
Entsprechend schön wird es für Arnold sein, wenn der neue KinderHerz-Wald aus Buchen und regionalen Nadelbäumen bald das Stadtbild verschönert. Anstelle von Borkenkäfern befallener Fichten, die zuvor dort standen und gemeinsam mit dem Forstamt gerodet wurden, erhält Schwäbisch Gmünd ein Naherholungsgebiet, das doppelt Gutes tut: „Am Eingang des Waldes wird erklärt, dass und wie er für bessere Luft sorgt – und natürlich auch über die Arbeit der Stiftung aufgeklärt“, sagt Arnold. „Und das Beste ist: Direkt auf der gegenüberliegenden Seite des Hangs führt eine Straße nach Herlikofen, von der aus man den Wald und sein rotes Herz perfekt sehen kann. Das wird ein einmaliger Anblick.“

 

Setzen Sie ein Zeichen!

Werden Sie Pate, symbolisch für einen Baum oder eine Baumgruppe.
Sie haben die Wahl.


Jetzt Baumpate werden!